E-Mails kommen zurück mit dem Hinweis black listed


Die Telekom betreibt einen großen Aufwand, um den Versand von Spam, Malware oder Schadsoftware zu verhindern:

  • Ausgehende Mails werden auf Spaminhalte geprüft
  • Standard-Postfächer dürfen nur 100 Mails am Tag und 1000 im Monat versenden
  • Erhält die Telekom Hinweis auf Accounts, welche Spam versenden, werden diese Accounts gesperrt und der Kunde erhält detaillierte Informationen dazu.

Dennoch werden die unterschiedlichen Mailserver der Telekom regelmäßig von Anbietern von Realtime-Blacklisten (RBLs, wie z.B. Spamcop) gesperrt.

Warum?
Wird von denen festgestellt, dass innerhalb eines definierten Zeitraums Spam von einem bestimmten Server versandt wird, erscheint dieser auf der Blacklist. Ist derselbe Server dann nicht mehr auffällig (im Falle von Spamcop: Keine weitere Spammail innerhalb von 24 Stunden) wird der Server wieder von der Blacklist gestrichen.  

Und was passiert dann?
Wenn nun Mailserver-Betreiber solche Blackllisten verwenden, dann kann das dazu führen, dass die Telekom-E-Mails dort nicht angenommen werden.

Was kann ich als Nutzer tun?
Wenn Sie eine Nachricht bekommen haben, dass eine E-Mail nicht zugestellt werden konnte, da ein Mailserver *.t-online.de oder eine bestimmte IP-Adresse auf einer Sperrliste liegt, dann:

  • Können Sie davon ausgehen, dass der Mailserver aufgrund der oben beschriebenen Mechanismen automatisch wieder von der Realtime Blacklist (RBL) verschwindet.
  • Können Sie den Empfänger darauf hinweisen, dass der Postmaster seiner E-Mail-Adresse die Mailserver der Telekom sinnvollerweise auf eine Whitelist setzen sollte.*
  • Sollten Sie die Mail einfach noch einmal versenden. Beim Versenden von Mails wird in der Regel immer der Mailserver mit der wenigsten Last (die Telekom betreibt mehr als einen Mailserver) verwendet. Die Chancen stehen also gut, dass beim erneuten Versenden einer Mail diese zugestellt wird.

*Gerne kann man den Mailserver-Betreiber in diesem Zusammenhang auf Talos (https://talosintelligence.com/reputation_center/lookup?search=194.25.134.0%2F24) verweisen. Talos ist das weltweit größte E-Mail-Monitoring-Netzwerk.